(isaar)“ Am Dienstag, den 10.09.2019 fand in Neunkirchen/Saar die Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „Islam im Saarland – Saarländischer Islam“ (isaar) statt. Das von „Demokratie leben!“ geförderte Modellprojekt setzt sich mit Stereotypen und Vorurteilen gegenüber, als Musliminnen und Muslime wahrgenommenen, Menschen auseinander und setzt sich dabei für Anerkennung und Teilhabe von Musliminnen und Muslimen ein. Unter dem Titel „Islam – Oh Gott? – Neue Wege im professionellen Umgang mit muslimischen Lebenswelten in Jugendhilfe und Bildung“ widmeten sich Fachkräfte aus Politik, Schule und Jugendhilfe der Frage „ Was können und müssen wir leisten, um für alle jungen Menschen gleiche Chancen zu ermöglichen?“ Zum Einstieg meldeten sich anhand von Texten, Bildern und einer Tanz-Performance junge Menschen zwischen 13-27 Jahren zu Wort, die von ihrem Alltag und dabei auch von Ausgrenzung und Benachteiligung berichteten. Im Anschluss referierte Sindyan Qasem, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster, zu der Frage “Wie kann „Reflexives pädagogisches Handeln angesichts rassistischer Islamdiskurse aussehen?“. Nach seinem Vortrag diskutierten VertreterInnen der Jugendhilfe, sowie der Landrat von Neunkirchen, Sören Meng, gemeinsam über den Umgang und das professionelle Verhalten gegenüber jungen Menschen und deren Familien. Vertreten durch Rajka Habel, nahmen auch die jungen Denker e.V. an der Podiumsdiskussion teil.
