Am Samstag, den 19. Februar 2022, jährte sich der rassistisch motivierte Anschlag von Hanau zum zweiten Mal. Genau zwei Jahre sind vergangen, seitdem ein rechtsextremer Täter das Leben von neun Menschen abrupt beendete. Diese Menschen wurden ihrer Zukunft beraubt, während ihre Familien, Freunde und Liebenden zurückblieben. Der Schmerz und das Leid sind tief verwurzelt.
Diese tragische Tat verdeutlicht erneut – wie bereits viele vorherige – die fortwährende Präsenz rechtsextremer Gewalt und darf niemals in Vergessenheit geraten!
Um gemeinsam der Opfer zu gedenken und ein Zeichen gegen Rassismus und rechtsextreme Gewalt zu setzen, wurde von verschiedenen Saarbrücker Vereinen eine Mahnwache vor der Europagalerie in Saarbrücken organisiert. Die Teilnehmer waren eingeladen Blumen und Kerzen als Zeichen ihrer Solidarität mit den Hinterbliebenen mitzubringen.
Kern der Veranstaltung war die Forderung nach einem demokratischen Miteinander sowie
– Erinnerung!
– Gerechtigkeit!
– Aufklärung!
– Konsequenzen!
Leider kam es auch bei dieser Mahnwache, die ein Zeichen für Frieden und Gewaltlosigkeit sein sollte, zu einem Übergriff auf Teilnehmende, was für uns noch einmal die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen verdeutlicht hat.
#Ferhat Unvar, #Hamza Kurtović, #Said Nesar Hashemi, #Vili Viorel Păun, #Mercedes Kierpacz, #Kaloyan Velkov, #Fatih Saraçoğlu, #Sedat Gürbüz und #Gökhan Gültekin
Die Initiative wurde unterstützt von:
– fugee films gGmbH,
– DAJC e.V.,
– Die Jungen Denker e.V.,
– Cafe Exodus e.V.,
– Baris Interkulturelle Kompetenzzentrum e.V.,
– ZIB Saarbrücken und
– House of Resources Saar.
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